Beide Komponisten tragen große Namen, beide Barockgrößen gehören zu den bekanntesten Meistern ihrer Zunft, und dabei sind sie völlig unterschiedlich: Johann Sebastian Bach, oft als mathematischer Musik-Titan angesehen, arbeitete zeitlebens im Osten Deutschlands, lange in Leipzig, der heutigen Bach-Stadt. Sein oftmals gefälliger komponierender Zeitgenosse Georg Friedrich Händel blieb nach mehreren London-Aufenthalten schließlich gänzlich in der englischen Metropole. Am 17. Dezember erklingen gegenübergestellt der erste Teil aus Bachs Weihnachtsoratorium („Jauchzet, frohlocket“) und der erste Teil aus Händels Oratorium Messias. Der Chor der Bachwerkstatt St. Peter bringt die zeitlos beliebten Werke in Recklinghausens Propsteikirche zu Gehör. Das Publikum darf sich über die seltene Möglichkeit dieser Werkkombination erfreuen. Die Solisten Annika Stegger (Sopran), Hanna Schäfer (Alt), Gustavo Sanchez Martín (Tenor) und Frederik Schauhoff (Bass) versprechen unter Begleitung der Neuen Philharmonie Westfalen klangschöne Momente. Thorsten Maus dirigiert das Ensemble. Karten im Vorverkauf: www.kultur-kommt-ticket.de und im Ticketcenter der Recklinghäuser Zeitung und an der Abendkasse.
Foto: Anna Tena