Dr. Ton van Eck (NL)
Johann Sebastian Bach zu Ehren…
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)
Fantasia Chromatica
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasie und Fuge g-Moll, BWV 542
Charles-Marie Widor (1844-1937)
aus „Bachs Memento“
- Pastorale
- Mattheus-Final
Johann Sebastian Bach
Sicilienne, BWV 1031
Arrangement: Louis Vierne
aus der Partita II d-Moll, BWV 1004
- Chaconne
Arrangement: Wilhelm Middelschulte
Dr. Ton van Eck studierte Orgel bis zum Solisten-Diplom am Sweelinck-Conservatorium in Amsterdam bei Bernard Bartelink, seinem früheren Amtsvorgänger an der Bavo-Kathedrale in Haarlem. Anschließend folgten vertiefende Studien mit der bekannten Organistin Marie-Claire Alain in Paris. Ton van Eck war Preisträger oder Finalist bei internationalen Wettbewerben in Chartres, Haarlem, Rennes und zählte dreimal zu den Preisträgern des renommierten „César Franck Wettbewerb“ in Haarlem (1976, 1979, 1982). Seit 2000 ist er Domorganist der Kathedralbasilika Sint Bavo in Haarlem (NL) und künstlerischer Leiter der jährlichen Reihe mit 22 Orgelkonzerten.
Regelmäßig gibt er Konzerte in allen europäischen Ländern und machte mehrere Konzertreisen nach Nord- und Südamerika. Er trat in Palästina auf und war an regelmäßigen Rundfunk-, Platten- und CD-Aufnahmen beteiligt, wo er seine musikalische Vielseitigkeit zeigen konnte. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die niederländische, französische, deutsche und englische Musik nach 1850.
Van Eck ist nicht nur als ausführender Künstler tätig: er veröffentlichte verschiedene Aufsätze über Orgelgeschichte und Aufführungspraxis und schrieb viele Orgelmonographien. Er war Mitglied der Redaktion des inzwischen abgeschlossenen Nationalinventars der Denkmalorgeln in den Niederlanden. Daneben fungiert er als Fachberater bei Orgelneubauten und Restaurierungen.
Der Organist des Haarlemer Bischofssitzes komponierte ein Konzert für Orgel und Streichorchester, einige Werke für Orgel solo und Orgel mit Blechbläsern sowie einige Chorwerke. Sein Psalm ‘De Profundis‘ für gemischten Chor und Orgel erhielt beim Alphons Diepenbrock Kompositionswettbewerb 1995 den 3. Preis.