Das Krippenteam St. Peter

Im Januar 2012 beim Abbau unserer Krippe in der Kirche St. Peter stand fest, dass diese Krippe zum nächsten Weihnachtsfest nicht mehr aufgebaut werden kann. Unzählige Holzwürmer waren verantwortlich, dass keine Schraube und kein Draht den Krippenstall mehr zusammenhielten. Die Häuser waren derart brüchig, dass sie nur noch auseinanderfielen. Auch die gesamte Unterkonstruktion war in die Jahre gekommen.

Wir haben uns daher im Krippenteam zusammengesetzt und beraten, wie wir eine neue Krippe gestalten können. Um Anregungen zu erhalten, fuhren wir im März 2012 zu der ganzjährigen Krippenausstellung ArsKrippana in die Eifel. Inspiriert von den vielen Eindrücken entschlossen wir uns, eine orientalische Krippe in Anlehnung an eine der vielen Krippen zu bauen, die wir gesehen hatten.

Schnell war das Material für die neue Unterkonstruktion sowie für die Landschaft gekauft. Mit vereinten Kräften wurde die Krippe im Laufe des Sommers in vielen geselligen Stunden gebaut. Kurz vor Weihnachten 2012 stand sie dann fertig in der Kirche.

In den folgenden Jahren wurde die Krippe immer wieder etwas erweitert. Im Sommer 2017 entschlossen wir uns, eine zweite Krippe im Stil einer westfälischen Bauernkrippe zu bauen.

Weit älter als unsere Krippenlandschaft sind unsere rund 100 Jahre alten Krippenfiguren. Geschaffen wurden diese von dem Klever Bildhauer Gerd Brüx. Gerd Brüx war am 10. März 1875 in Kleve geboren und am 29. September 1944 in Wissel bei Kalkar gestorben. Aus Papier, Cellulose, Gips und Leim schuf er nach einem von ihm patentierten Verfahren das Material, aus dem seine Krippenfiguren hergestellt wurden. Das Besondere an den Brüx-Krippenfiguren sind die feinen, individuellen Details, die den Figuren eine starke Ausdruckskraft verleihen.